„Die Familie Graf Stauffenberg wird ausgelöscht werden bis ins letzte Glied.“ So kündigte Heinrich Himmler 1944 an, wie das Nazi-Regime auf das gescheiterte Hitler-Attentat vom 20. Juli reagieren würde: mit unnachgiebiger Rache. Nicht nur wurden zweihundert an der Verschwörung Beteiligte hingerichtet. Auch ihre Familien sollten leiden. Die Kinder wurden ihren Eltern entrissen, verschleppt, in Heime gesteckt – sie würden ohne ihren Vater oder ihre Mutter aufwachsen.
Tim Pröse bringt die Erinnerung an diese Töchter und Söhne des Widerstands gegen Hitler auf die Bühne, in einer szenischen Lesung. Pröse hat dafür die „Kinder des 20. Juli“ besucht und zugehört.
Eintritt frei – für angemeldete Schulklassen am Vormittag – genaue Uhrzeit in Absprache mit Schulklassen - sonstige Zuhörer mit vorheriger Anmeldung
Eine Veranstaltung der Stadtbücherei und des Fördervereins der Stadtbücherei im Rahmen der Max-Mannheimer-Kulturtage (magdalena.stuber@aib-kur.de)